Name         SUNLAY ALMEIDA RODRIGUEZ

  Disziplin    Musik
  Ausbildung   Konzertpianistin
  Herkunft     Cuba


 Piano      SEILER

 Typ        Klavier
 Herkunft   Deutschland
Ort        Bühne A, Gessnerallee, ZH

   Bilder      Objektive Bildserie
   Klang       Stimmen/Rollen/Transport
   Performance Gang der Moderne,
               Constellation Mobile
   Konzert     Triptico

 Piano      BÖSENDORFER

 Typ        Klavier
 Herkunft   Österreich
 Ort        Kleiner Saal,
            Haus Florhof, Zürich

      
   Bilder      Licht und Schatten,
               Textur, „Sonne“
   Klang       Notenständer
   Performance Notenständer

 Piano     NORDISKA

 Typ       Klavier
 Herkunft  Schweden
 Ort       Dittinghaus, Zürich

   Klang      Klavierstimmen
              Klaviertransport

 Piano     STEINWAY & SONS

 Typ       Flügel
 Herkunft  Deutschland
 Ort       Rhythmik Saal, Winterthur

    Bilder     Holz und Metall,
               Licht und Schatten,
               Spuren, „Die Idee“

 
Piano      AUGUST FÖRSTER

 Typ        Flügel
 Herkunft   Ehemalige DDR
 Ort        Kunst Akademie Berlin

   Bilder      Objektive Bildserie
   Klang     
Manipulationen
   Performance Fotoakustische
               Manipulationen

Biografien
Im Biografie-Teil stelle ich die 5 Klaviere vor, sowie den Text "Transdisziplinarität im Wandel", wo ich einen Überblick über meine bisherigen künstlerischen Erfahrungen und Einflüsse zeige, die zu meinem transdisziplinären Ansatz führten und mir ein neues künstlerisches Feld eröffneten.

Untersuchungen
In meinem transdisziplinären Prozess haben mich 5 Klaviere mit je eigenen Biografien begleitet, die ich mit verschiedenen Medien auf folgende Eigenschaften untersucht habe: Bild, Klang und Bewegung. Ich habe die Klaviere fotographiert, Geräusche und Klänge aufgenommen, sie gespielt, gestoßen und sogar getanzt. Sie waren immer präsent und ich nenne sie „ Retter meiner künstlerischen Leiden, Praxis und Leben“.

SEILER

BÖSENDORFER

NORDISKA

STEINWAY & SONS

AUGUST FÖRSTER

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Objektive Bildserie

Subjektive Bildserie

Bild
In der Fotografie ergründe ich die Materialität des Klaviers, seine „Memoiren“. Aus dem Dialog zwischen mir und dem Instrument sind zwei Bildserien entstanden. Die objektive Bildserie zeigt erkennbare, zum Teil auch abstrakte Inhalte, wie Licht, Schatten, Linien, Räume und Spuren. Die zweite Bildserie besteht aus Fotos, die ich subjektiven Motiven zugeordnet habe und die mich innerlich angesprochen haben.

Klang
Mit den Klang-Untersuchungen setze ich mich mit normalerweise aus der Sicht des Publikums unbeachteten Vorgängen, wie das Rollen, den Transport, oder das Stimmen eines Klaviers auseinander, die auch gewisse ästhetische Momente in sich haben.

Weitere Untersuchungen betreffen die direkte Manipulation der Saiten eines Flügels mit einem Fotoapparat, mit dem ich gleichzeitig fotographiere.

Bei den Untersuchungen zu den Bewegungen eines Klaviers geht es einerseits darum, prototypische Geräusche und Klänge durch geeignete Bewegungen zu erzeugen und andererseits auch um die Qualität und Geometrie der Bewegungsmöglichkeiten, wie z.B. Kreisbewegungen oder lineare Bewegungen, und die Masse und Trägheit des Instruments in einen künstlerischen Dialog zu führen.

Klaviertransport I
Piano         Nordiska

Ort           Ditting Haus, Zürich
Datum         09.02.2012
Installation  Wo wir sind gelandet

Klavierrollen I
Piano         Seiler
Ort           Gessnerallee Bühne A,
              Zürich

Datum         16.03.2012
Performance   Constellation Mobile

Klavierstimmen I
Piano         Seiler
Ort           Gessnerallee Bühne A,
              Zürich

Datum         16.03.2012
Performance   Constellation Mobile

Manipulationen mit Fotoapparat I
Piano         August Förster
Ort           Akademie der Künste,
              Berlin

Datum         08.05.2012
Performance   Fotoakustische

              Manipulationen

Klaviertransport II
Piano         Seiler

Ort           Gessnerallee Bühne A
              (Lager bis Bühnenraum)

Datum         14.03.2012
Performance   Constellation Mobile

Klavierrollen II
Piano         Bösendorfer
Ort           Haus Florhof,
              Kleiner Saal, Zürich

Datum         11.01.2012
Performance   Notenständer

Klavierstimmen II
Piano         Nordiska
Ort           Militärstrasse, Zürich
Datum         21.12.2012

Manipulationen mit Fotoapparat II
Piano         August Förster
Ort           Akademie der Künste,
              Berlin

Datum         08.05.2012
Performance   Fotoakustische

              Manipulationen

Klaviertransport III
Piano         Nordiska

Ort           Ditting Haus bis
              Militärstrasse, Zürich

Datum         19.12.2012

Manipulationen mit Fotoapparat III
Piano         August Förster
Ort           Akademie der Künste,
              Berlin

Datum         08.05.2012
Performance   Fotoakustische

              Manipulationen

Videos
Die Videos dokumentieren Momente des Rechercheprozesses bezüglich
der Arbeit mit einem Modell, der Materialität und der Interaktion.

Ei-Modell
    Ort     Ditting Haus, Zürich

    Datum   08.03.2012

Ich suchte ein Modell, das sich bewegt und gleichzeitig hörbar ist und entschied mich für ein gekochtes Ei. Durch Zufall beobachtete ich die natürlichen Bewegungen, wie Roll- und Kreisbewegungen, von schnell zu langsam, von grossen zu kleinen Bogen und hörte gleichzeitig die dabei entstehenden Geräusche: Ein ideales Modell für meine Klavierbewegungen.

Materialität
    Datum  16.03.2012

Dieses Video ist eine Recherche zum Thema Materialität und Klang bestehend aus Eigen- und Fremdmaterial (Ausschnitte aus der Sendung "10 vor 11" von dctp "Der Zuschauer als Souverän seiner Erfahrung – Der Komponist Heiner Goebbels über sein unkonventionelles Musiktheater", 2008).

Interaktion mit Farbe, Licht und Mikrofon
    Piano   Yamaha
    Ort     Bühne A
    Datum   25.02.2011

Spontanes Experiment mit Klavier, Mikrofon, Oberflächenfarben und Lichtfarben im Rahmen eines studentischen Projekts auf der Bühne A, Zürich, Gessnerallee 9, 25. Februar 2011.

Klavierrollen

Notenständer

Partituren
Um mir die Vorgänge bei den künstlerischen Untersuchungen bewusst zu machen und darüber reflektieren zu können, habe ich für meine Performances (Notenständer und Klavierrollen) eine Notationsform in Form von Partituren entwickelt. Dadurch habe ich auch die Möglichkeit, meine Aufführungen zu wiederholen und sie als künstlerisches Werk von mir abzulösen.