06/

ZHdK

MA Transdisziplinarität:

Maya Prachoinig,
Elisabeth Stöckler

Universität Zürich

Institut für Pflanzenbiologie 

(Bakterien):  

Elena Butaite




Elena Butaite‘s Group: Our group aims to understand the conditions required for cooperation to be maintained in bacterial populations. We focus primarily on the secretion of siderophores – public goods used to scavenge insoluble iron from the environment – in the pathogenic bacteria Pseudomonas aeruginosa. Besides seeking to understand the evolutionary -dynamics between cooperative and exploitative strains at the population level, we are also interested in how the burden of cooperation is shared among individual cells within aclonal population. We study these questions in vitro, but also we are interested in how competitive interactions between cooperative and cheating strains play out during in-fection in plant or animal hosts. In this context, siderophores are often important virulence factors, and selection for or against cooperation can strongly influence the resulting virulence of the infection. Aside from microbes, we are also interested in the evolutio- nary causes and ecological consequences of cooperation in higher organisms.

 

Maya Prachoinig: Ich absolvierte an der Hoch- schule für Gestaltung Luzern den Studiengang Freie Kunst. In meiner künstlerischen Arbeit widmete ich mich unter anderem dem «Wesen der Dinge» mithilfe der Fotografie, der Objekt- und konzeptuellen Kunst. Seit September 2012 beschäftige ich mich im Studium mit dem Thema Serendipität. Dabei steht die Frage im Mittelpunkt, ob es Prozesse gibt, die Glücksfunde besonders begünstigen und ob solche Prozesse einen konstruktiveren Umgang mit möglichen Fehl- schlägen erzeugen können. Am Projekt «Proximate and Ultimate Causes of Cooperation» interessiert mich der naturwissenschaftliche Forschungsprozess und der Umgang mit dem «Unvorhergesehenen». Inwiefern unterscheiden sich darin künstlerische von wissenschaftlichen Forschungsprozessen?

 

 

Elisabeth Stöckler: Ich habe Geschichte und Kunstgeschichte studiert, bin Ausstellungs- und Museumskuratorin, habe viele Ausstellungen

(im Bereich Kunst, Kultur- und Sozialgeschichte) konzipiert, kuratiert und realisiert und habe immer wieder in der kulturwissenschaftlichen Forschung gearbeitet; ab 1999/2000 konnte

ich ein Museum aufbauen, das ich neun Jahre

lang geleitet habe; seit 2009 bin ich in der staatlichen Kulturförderung tätig. Ausstellungen machen ist immer auch eine Art von Übersetzung von komplexen Themen in einnehmende,

unterhaltsame und auch Erkenntnis kreierende Darstellung. Diesem Brücken bauen und

Sprachen entwickeln zwischen verschiedenen gesellschaftlichen Feldern gilt mein besonderes Interesse. Im Rahmen des Studiums der Transdisziplinarität arbeite ich über Analogien. Die Rolle von Analogien in der naturwissenschaft- lichen Forschung und überhaupt der Vergleich von Methoden und Theorien interessieren mich.

Entwurf 06/:

Maya Prachoinig, Elisabeth Stöckler:

«are they not willing to or are they not able to?» 
pseudomonias aeruginosa Installation (Domino)

06/-_2: Video//05:01

06/-_1: Slide Show//03:18