For me, it was an experiment, an invitation to observe my own routines and encounter them in a new way. This snippets that can be found here, opposite and complementing each other.
Du bist das erste an einem neuen Tag.
Mit dir teile ich Momente,
wenn ich noch zwischen den Welten schwebe,
wenn ich von meiner Welt ein kurzes Innehalten brauche,
wenn du mich in Kontakt mit anderen bringst.
Du begegnest mir oft als Einladung,
als eine ungezwungene Begegnung – nicht zu intim
trotzdem nah.
Zwischen
den Welten
Du bist eine Droge, die meinen Organismus bestimmt.
Ich brauche dich
JETZT
Jetzt erst noch kurz dich treffen, dich spüren… wach werden.
Deinen Geruch verbinde ich mit
Kontakt
Zeit
Geborgenheit
Du bist überall und ich fragen mich, wie das überhaupt geht.
Stelle ich mir deine zurückgelegten Wege als Fäden vor
wir alle versponnen in einem dichten Netz,
gefangen.
Wir werden die Fäden nicht los,
auch wenn wir die Augen schließen.
Weg ist der intime Moment, weg die Zeit für mich, die Geborgenheit.
Kurzatmig,
Puls steigt,
Ekel kommt hoch — Flucht.
Verdrängen.
Wo hatte ich angefangen?
— rein skalieren —
Mein Morgen.
Mein Start in den Tag.
You are the first encounter on a new day.
I share moments with you
when I'm still floating between worlds,
when I need a brief pause from my world,
when you bring me into contact with others.
You often come to me as an invitation,
as a casual encounter—not too intimate,
yet close.
Between
the worlds
You are a drug that controls my organism.
I need you
NOW
Just briefly, feeling you... waking up.
I associate your smell with
contact
time
connectivity
You are everywhere and I wonder how that is even possible.
I imagine your paths as threads
all of us spun into a dense web,
trapped.
We cannot get rid of the threads,
even if we close our eyes.
Gone is the intimate moment, gone is the time for me, the shelter.
Short of breath,
pulse is racing,
disgust rises — escape.
Repression.
Where did I start?
— scaling in —
My morning.
My start to the day.
