finding identity: Bouba, Kiki
sound collages, written documentation
Die beiden (ineinander übergehenden) Sound Collagen Bouba und Kiki sind Teil von meinem ersten Projekt im Bereich digitale Musik finding identity, mit ich eine kritische Auseinandersetzung mit meinem kulturellen Umfeld und der klassischen Musikausbildung begonnen habe. Dabei stand im Fokus, die menschliche Stimme, Geräusche und Atem in unterschiedlichen Settings aufzunehmen und sie digital zu bearbeiten; sie in neuen Kontext zu rücken, sie teils bis zur Unkenntlichkeit zu bearbeiten und zu entfremden oder sie offensichtlich erkennbar hörbar zu machen.
Teile meines Handwerkszeugs als klassische*r Musiker*in habe ich übernehmen können (siehe Kommentar zu Ligeti: Harmonies) – aber in weiten Teilen habe ich versucht mich abzugrenzen und einen Gegenpol zu dem rein intellektuell und akademisierten Zugang zu Musik zu finden.
Dabei war ich beeinflusst durch meine synästhetischen Wahrnehmungen, in diesem Fall die Visualisierung von Tönen in Form, und habe anhand dieser eine klangliche Verarbeitung von dem Korsett versucht, das Tradition und Normativität zusammen schnüren (können).
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