Meine Arbeit ist eine Suchbewegung entlang von Zusammenhängen, die sich mit Dringlichkeit in unserer Gesellschaft zeigen. Es sind vor allem jene Felder in denen der Mensch sich zwischen Überforderung, Abhängigkeit und Isolation oder Sehnsucht nach Entgrenzung bewegt: Drogen, Religion, Social Media. Meine Kindheit gab mir prägende Erfahrungen mit, durch meine beiden Brüder, die dem Heroin erlagen. – Seit 2014 setze ich mich mit diesen Inhalten mittels 3D Technologie, in Form von interaktiven Videos, mit Sprache aber auch mit Objekten auseinander. Mich beschäftigen Fragen des Vergessens und der Wiederholung. Wie kann ich Vergangenes in einen Zustand transferieren, der nicht in der ursprünglichen Situation gefangen bleibt? Kann ich der Überflutung von Bildern und Information entkommen und den Fundus produktiv nutzen?